Rise of the Death Eaters
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 Sebastian Blackburn

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AutorNachricht
Sebastian Blackburn
Professor für Muggelkunde
Sebastian Blackburn

Anmeldedatum : 08.11.15
Zweitcharakter : Victoria, Blake, Dorcas & Luna

Sebastian Blackburn Empty
BeitragThema: Sebastian Blackburn   Sebastian Blackburn EmptySo 8 Nov 2015 - 20:06



Ida +++ 21 +++ Iwan Rheon +++ keine Weitergabe

Allgemeines
Ob ein Leben ohne Fakten erquicklicher, oder genau das Gegenteil
wäre liegt stets im Auge des Betrachters


___NAME ##
Sebastian Blackburn, Zweit- oder Spitznamen gibt es nicht.

___ALTER & GEBURSTAG ##
03. März 1968 & 27 Jahre alt

___GEBURTSORT ##
Er wurde in London geboren.

___WOHNORT ##
Sebastian lebt in Hogwarts, aber er hat auch in London eine Wohnung.

___BLUTSTATUS ##
Reinblut – wobei niemand in der Familie Blackburn gerne erwähnt, dass irgendwo in ihrem Stammbaum auch Muggel zu finden sind.


Bildung
Das höchste Gut des Menschen ist und bleibt sein Verstand


___FRÜHERES HAUS & EHEMALIGE SCHULE ##
Hogwarts, Schule für Hexerei und Zauberei & Slytherin

___ABSCHLUSSZEUGNIS ##
Arithmantik: E
Zaubertränke: E
Verteidigung gegen die dunklen Künste: A
Pflege magischer Geschöpfe: A


___BERUF ##
Sebastian absolvierte eine Ausbildung in der Magischen Strafpatrouille. Lange war Sebastian für niemanden tätig, bis er Henker wurde. Nun stellt er sich einer ganz neuen Herausforderung: Er wird Lehrer für Muggelkunde in Hogwarts.


Familie
Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich
unglücklich ist jede Familie auf eigene Art


___FAMILIENSTAND ##
Ledig, natürlich.

___MUTTER ##
Lilith Blackburn, geb. Herold, 48 Jahre alt, ehemalige Slytherin, Sekretärin in der Vergiss-Mich-Zentrale
Sebastians Mutter ist eine konservative Frau, die mit dem Verlust ihres Ehemannes heute noch zu kämpfen hat. Sie kommt damit nur schwer klar, über ihre Kinder aber hat sie sich den Willen zum Leben erhalten. Die Aktivitäten ihrer beiden Söhne unterstützt sie, teilt sie doch auch die Reinblutideologie und erhofft sich Vorteile für reinblütige Familien wie der ihren. Dass ihr Ältester ein Werwolf ist, passt ihr nicht, aber da es keine Heilung gibt, musste sie sich damit arrangieren.

___VATER ##
Caius Blackburn, mit 43 Jahren in Askaban verstorben, ehemaliger Slytherin, ehemaliger Angestellter in der Flohnetzwerkaufsicht und Todesser
Caius war stets ein strenger Vater gewesen, zu dem Sebastian allerdings eine gute Bindung gehabt hatte. Er war das Vorbild für Sebastian gewesen, bis jener nach Askaban verbannt worden war. Seinen Tod verarbeitete der damals erst Dreizehnjährige sehr schwer, heute noch aber hat er sich den festen Vorsatz gesetzt, seinen Vater nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und unter dem Dunklen Lord dem Namen Blackburn Ehre zu bringen.

___GESCHWISTER ##
Cassandra Blair, geb. Blackburn, 26 Jahre alt, ehemalige Slytherin, Haushexe und Mutter
Damien Blackburn, 25 Jahre alt, ehemaliger Slytherin, Fluchbrecher, Todesser
Alice Blackburn, 22 Jahre alt, ehemalige Ravenclaw, auszubildende Heilerin
Sebastians Beziehung zu seinen Geschwistern könnte nicht unterschiedlicher sein. Zu Cassandra hatte er immer die engste Bindung, seit seinem Dasein als Werwolf jedoch entfernte sie sich ein Stück von ihm, bis heute ist sie in seiner Gegenwart vorsichtig. Eine Tatsache, die Sebastian nicht einfach wegsteckt. Mit Damien versteht sich Sebastian gut, er ist wohl der Einzige, dem es nichts aus zu machen scheint, dass Sebastian einmal im Monat haarig wird. Alice ist das Nesthäkchen und fällt schon dadurch auf, dass sie, wie ihr Onkel väterlicherseits in Ravenclaw landete. Sie distanziert sich teils von der Radikalität ihrer Brüder, liebt sie aber über alles und würde alles für sie tun.



Persönlichkeit
Wenn Kleider Leute machen
Was tut ihm dann erst der Charakter an?


___CHARAKTERBESCHREIBUNG ##
Sebastian ist von arroganter Natur. Er hält viel auf sich, auf seine Macht und seinen eigenen Charakter. Dies beinhaltet zwar nicht, dass er eitel ist, allerdings überschätzt er sich auch gerne. Sebastian vertraut auf seine eigenen Fähigkeiten, schätzt diese aber als viel höher ein, als sie es tatsächlich sind. Man kann ihn durchaus als mutig bezeichnen, beinahe schon wagemutig. Kein Risiko ist ihm zu hoch oder zu abschreckend, er liebt es, sich in Gefahr zu begeben und den Nervenkitzel zu spüren.
Ferner ist Sebastian temperamentvoll und leidenschaftlich, seine Loyalität ist groß, er würde seine Leute und denen, denen er treu ergeben ist, nie den Rücken zukehren. Trotzdem ist er recht flexibel in seiner Meinung, er ändert diese gerne schnell und abrupt. Zu seinen positiven Eigenschaften zählt ebenso, dass er zuverlässig und belastbar ist.
Was ihn aber umso mehr ausmacht ist seine Unbarmherzigkeit, seine Gier nach Macht und seine masochistische Ader. Er tut anderen gerne weh, erfreut sich an seiner eigenen Überlegenheit und genießt es, in einer machtvollen Position zu sein. Er unterdrückt gerne andere und empfindet Freude daran. Diese Eigenschaften bildeten sich erst über die Jahre hinweg aus, als er ein Werwolf wurde und sein Dasein akzeptierte. Dabei übten andere Werwölfe einen prägenden Einfluss auf ihn aus. Sebastian ist grausam und unnachgiebig, ebenso auch nachtragend und gnadenlos. Mit ihm sollte man es sich nicht verscherzen, denn er vergibt nur selten und rächt sich an denen, die ihm aus seiner Sichtweise Unrecht getan haben. Immer wieder zeigt er ungerechtes Handeln gegenüber anderen, er ist bestimmend und selbstsicher. Gerne bestimmt er für andere mit und lässt weitere Meinungen gar nicht zu.
Sebastian lebt einen hedonistischen Lebensstil, will alles mitnehmen, was möglich ist, und möchte so viel Freude und Spaß erleben, wie es nur geht. Er liebt seine Freiheit und würde diese auch für nichts hergeben wollen. Was ihn in diesem Leben jedoch oftmals fehlt, ist Aufmerksamkeit und Zuneigung. Er reagiert empfindlich darauf, nimmt man ihn nicht ernst oder schenkt man ihm keine Beachtung. Er hasst es, unterschätzt zu werden, weswegen er schnell die Kontrolle über sich verliert. Oftmals ist er unbeherrscht und verliert die Contenance über sich, dann wird er gewaltsam und grausam.


___VORLIEBEN ##
- Nächte, besonders Vollmondnächte
- die eigene Überlegenheit
- das Leid seiner Feinde anzusehen
- Herausforderungen
- Männer


___ABNEIGUNGEN ##
- Weicheier
- übertriebene Freundlichkeit und Höflichkeit
- Langeweile
- Muggel
- Schlammblüter


___STÄRKEN ##
- Belastbar
- Unbarmherzig
- Gnadenlos
- Zuverlässig
- Unnachgiebig
- Loyal


___SCHWÄCHEN ##
- Arrogant
- Machthungrig
- Ungerecht
- Größenwahnsinnig
- Temperamentvoll
- Uneinsichtig


___PATRONUS ##
Sebastian beherrscht keinen Patronus.

___ZAUBERSTAB ##
Weißdornholz, Einhornhaar, 11 Zoll

___WERWOLF/METAMORPHMAGUS/
PARSELMUND/VEELAVERWANDTSCHAFT
##
Sebastian ist ein Werwolf mit Leib und Seele.


Aussehen
Ohne Schnurrbart ist ein Mann nicht richtig angezogen


___AUSSEHEN ##
Sebastian ist ein Mann durchschnittlicher Größe. Er ist recht kräftig von seiner Statur her, was aber dank seiner Größe nicht sehr auffällt. Er wäre gerne größer gewesen, würde er sich doch davon noch mehr Respekt verdienen, den er ohnehin schon erhält. Denn dies ist Sebastian bereits: Respekteinflößend. Die meisten empfinden ihn als bedrohlich und gehen ihm lieber aus dem Weg. Sein braunes Haar entspricht wie schon seine Körpergröße dem gesellschaftlichen Durchschnitt, dies macht er aber durch sein Auftreten und den stechend eisblauen Augen wett. Immer wieder ist ein sarkastisches und grausames Lächeln auf seinen Zügen zu sehen. Bei seiner Kleidung achtet er darauf, dass sie gepflegt und in Ordnung gehalten ist, sie besteht zwar nicht immer aus der höchsten Qualität, denn viel Geld besaß seine Familie nie, aber er wirkt keinesfalls heruntergekommen. Dafür ist ihm seine Reputation doch zu wichtig, niemand soll denken, er sei arm und habe es nötig, sich an reichere Freunde zu hängen.



Trivia
In wahrer Freiheit soll man leben


___LEBENSLAUF ##
Sebastian wurde in eine zwar reinblütige, aber nicht sonderlich reiche Familie hineingeboren. Es war der 31. Oktober 1967, als der kleine Junge in einer stürmischen Nacht im St. Mungos das Licht der Welt erblickte. Es war Halloween, ein recht passender Tag, wie der Junge immer wieder gerne behauptete – manch einer mochte es in der Zukunft für ebenso empfinden. Sebastian war ein sehr stiller Junge, der kaum aus sich heraus kam und auch kaum Freundschaften oder Bekanntschaften schloss. Bereits mit zwei Jahren gebar Lilith ihr zweites Kind, Cassandra wurde das Mädchen genannt, sie diente fortan als Spielgefährten für das bereits jetzt schwierige Kind. Lilith hatte sich immer schon viele Kinder gewünscht, sie hatte jung geheiratet und ihr Mann wollte diesem Wunsch nicht entgegenstehen. Die Familie lebte in einem kleinen Dorf in der Nähe Londons, hatten dort ein Jahr vor Sebastians Geburt ein Haus gekauft. Zwischen Lilith und Caius bestand eine von Zuneigung geprägte Beziehung, die bis zu des Vaters Tod angehalten hatte, weswegen man davon sprechen kann, dass Sebastian eine behütete Kindheit erleben durfte. Während Caius arbeiten ging, kümmerte sich Lilith um die Kinder.
Lilith war eine sorgende Mutter, die zwar nicht immer liebevoll war, sondern auch öfters streng, sie ging aber in dieser Rolle vollkommen auf. Sie brachte ihren Kindern alles mit, was sie für richtig und wichtig hielt und bemühte sich stets, das gute Bild der Familie Blackburn nach außen hin aufrecht zu erhalten, auch, wenn es bei vier Kindern mit den Finanzen nicht immer rosig aussah. Schließlich hatten sie auch noch ein Haus abzubezahlen.
Sebastian war drei Jahre alt, als Damien geboren wurde. Nur drei Jahre darauf folgte Alice, sie sollte das letzte Kind er Familie werden. Lilith hatte es nicht leicht, aber die Aufgabe wurde um jeden Tag eine neue Herausforderung für sie, die sie nur zu gerne wahrnahm.
Sebastian war ein ruhiges Kind, das in sich gekehrt war und von Natur aus wenig sprach. Alleine seinen Geschwistern öffnete er sich und spielte mit ihnen. Andere Freunde hatte er in diesen jungen Jahren nicht, denn einerseits kam es selten vor, dass andere Mütter mit ihren Kindern zu Besuch da waren und andererseits wäre Sebastian sowieso nie auf sie zugekommen. Er war lieber für sich alleine.
Sebastian besuchte mit drei Jahren schließlich einen Kindergarten, in dem hauptsächlich Muggel waren. Natürlich gab es auch Kinder von Hexen und Zauberern, aber nicht viele. Auch hier schloss er kaum Kontakte, eher machte er sich Feinde, als dass er sich wirklich in die Gruppe integrierte. Es gab nur wenige Kinder, die er an sich heranließ und mit denen er spielte.
Mit sechs kam Sebastian in eine Muggel-Grundschule. Besonders seinem Großvater väterlicherseits gefiel diese Tatsache nicht, oft stritt er sich mit seinem Sohn, obwohl ihm klar war, dass sie alle finanziell nicht so gut da standen, als dass sie sich eine private Betreuung und einen individuellen Unterricht hätten leisten können. In jenen Jahren schloss sich auch Caius den Todessern an, was das Leben der Familie nicht grundlegend, aber doch veränderte. Fortan wurde mehr darauf geachtet, mit wem man Kontakte pflegte und in welchen Kreisen man sich noch zu bewegen hatte. Die Familie erhoffte sich mit Voldemort als Herrscher einen sozialen Aufstieg, der ihnen mehr Geld versprechen würde. Dass Lilith und Caius die Ideologie der Folgschaft des Dunklen Lords teilten, war offensichtlich. Und dass sie dies an ihre Kinder weitergaben, war zu erwarten.

Mit elf bekam Sebastian endlich den Brief, der ihn nach Hogwarts bringen würde. Da er der Erstgeborene ist, war er auch der erste der Geschwister, der auf die Schule für Hexerei und Zauberei kam. Sebastian freute sich auf den Unterricht und das neue Abenteuer, das sich ihm aufzeigen würde.
Der Abschied von seiner Familie fiel ihm vergleichsweise mit anderen Erstklässlern sehr schwer, hatte er doch eine sehr nahe Bindung zu seinen Eltern und seinen Geschwistern. Schnell aber vergaß Sebastian seinen Kummer, denn die Magie von Hogwarts hatte ihn bald in seinen Bann gezogen. Er war kein sonderlich guter Schüler, aber er hatte Spaß an dem, was er tat. Er fand sogar ein paar Freunde und fasste Fuß in der Schule. Natürlich kam er nach Slytherin, man erwartete es nicht anders. Es gab nur wenige in der Familie Blackburn, die nicht in das Haus der Schlangen zugeteilt wurden.
Voldemort gewann immer mehr an Macht, was selbst Hogwarts nicht ganz unberührt ließ, Sebastian bekam dies aber vor allem mit, wenn er in den Sommer- und Weihnachtsferien zuhause war.

Er war dreizehn Jahre alt, als Voldemorts erste Schreckensherrschaft zusammenbrach, wie wenn man einem sorgfältig aufgebauten Kartenhaus einen Stups verpasste. Der kleine Harry Potter, nicht mehr als ein Baby, sollte ihn getötet haben. Was daraufhin folgte, war der Zusammenbruch des ganzen Systems, das sich der Dunkle Lord erbaut hatte. Alle seine Gefolgsleute wurden verfolgt und festgenommen, es dauerte nicht lange, da wurde auch Caius auf die Anklagebank versetzt. Wie so viele andere leugnete er seine Mitschuld, er aber kam im Gegensatz zu einigen nicht frei. Zu viele Beweise waren gegen ihn gefunden worden, als dass er freigesprochen werden hätte können. Caius landete in Askaban. Für Sebastian war dies keine leichte Zeit, einerseits verlor er seinen Vater, andererseits wurde der Außenseiter, der er ohnehin bereits war, von vielen in der Schule missachtet.
In seinem fünften Schuljahr absolvierte Sebastian seine ZAGs. Er war nicht sonderlich gut, aber zufrieden mit sich selbst. Nach diesen überlegte er bereits, ob er die Schule abbrechen sollte. Er hatte keine große Lust mehr auf die Lernerei, hatte er doch bereits in seinen Prüfungen bereits bemerkt, dass er immer wieder an seine Grenzen stieß. Am Ende kam es doch dazu, dass er die sechste Klasse antrat, nach guten Zureden seitens Cassandra.
1984, vier Jahre nach der Inhaftierung Caius‘ verstarb er schließlich in Askaban. Es war keine Seltenheit, dass Gefangene dort ihr Leben ließen, sie wurden zerfressen von den Wahnsinn, der mit der Bewachung durch die Dementoren einherging. Für Sebastian ein Ereignis, das nur schwer zu verkraften war. Ebenso war dies für seine ganze Familie so, Lilith litt schwer unter dem Verlust ihres Mannes, sie musste sich anschließend selber eine Anstellung suchen, denn das angesammelte Geld reichte nicht zum Leben. Sie hatte Glück, denn Alice war zu diesem Zeitpunkt elf Jahre alt und kam so nach Hogwarts, sie hatte sich also nur noch in den Ferien um die Kinder zu kümmern.
Sebastian tat sich fortan schwerer in der Schule als sowieso schon. Er war schon immer sehr introvertiert gewesen und sprach mit niemanden über seine Gefühle und was in ihm vorging. Seine Noten sahen nicht unbedingt rosig aus, er wirkte zunehmend aggressiv auf seine Professoren. Nur langsam konnte er mit dem Verlust des Vaters umgehen.
Als Sebastian etwa siebzehn Jahre alt war, bemerkte und akzeptierte er schließlich, dass er schwul war. Bis heute weiß nur Cassandra und die eine oder andere Affäre oder Romanze von seiner sexuellen Vorliebe, er hält sich sehr bedeckt mit diesem Thema, ist doch die Akzeptanz von Schwulen in seinen Kreisen nicht unbedingt sehr hoch.

In seinem letzten Schuljahr schloss Sebastian seine mittelmäßigen UTZs ab. Kurz darauf begann er eine Ausbildung in der magischen Strafverfolgungspatrouille, einer der wenigen Berufe, die ihm zusagten. Seine Ausbildung machte ihm Spaß, es war ihm lieber etwas Praktischem nachzugehen, als sich in Theorien zu vergraben. Während seiner Ausbildungszeit zog er wieder in das Elternhaus ein, was es aber nicht unbedingt leicht für ihn machte. Lilith hatte den Tod ihres Mannes nie vollkommen überwunden, aber stückweise fühlte er sich verantwortlich für seine Mutter, weswegen er nicht daran dachte, sich eine eigene Wohnung zu suchen. Zwei Jahre später schloss auch Cassandra Hogwarts ab, sie fand ebenso wie Sebastian eine Anstellung im Ministerium, allerdings sollte es nicht lange so bleiben.
Nach drei Jahren, 1988, war Sebastians Ausbildung beendet, er suchte sich eine eigene Wohnung und verließ schließlich seine Mutter, der er nach den drei Jahren mehr zutraute, zumal Cassandra bei ihr war. Schon bald kristallisierte sich heraus, dass die älteste Tochter jedoch einen jungen Mann gefunden hatte, der an ihr interessiert war. Die beiden gingen monatelang miteinander aus, bis ihre Verlobung bekannt gemacht wurde. Isaac Blair war ebenso der Sohn eines ehemaligen Todessers und da Cassandra und Sebastian eine sehr enge Bindung zueinander hatten, kam es zwangsläufig dazu, dass Sebastian auch mit ihrem Verlobten viel zu tun hatte. Er kam mehr oder mehr auf den Geschmack des Gedankenguts, mit dem er sich die letzten Jahre nicht sonderlich stark befasst hatte – sie waren mehr wert als die minderen Muggel, aber warum sich diesen Sympathien widmen, wenn der Dunkle Lord von der Erdfläche verschwunden war? Sebastian wurde über die Jahre hinweg radikaler, der Freundeskreis um Isaac bestand nur aus reinblütigen und gesellschaftlich hochrangigen jungen Männern. Zum ersten Mal in seinem Leben war Sebastian in einer größeren Gruppe und es gefiel ihm.

Alles änderte sich, als er das Opfer einer Werwolfattacke wurde. Es war eine Vollmondnacht gewesen, als Sebastian betrunken von einer Feier nach Hause kehrte. Es war um Mitternacht und er war alleine unterwegs gewesen. Der Werwolf hatte ihn unerwartet gepackt und hätte ihn wohl getötet, wäre ein passierender Zauberer nicht zur Hilfe geeilt, der ihn aufgehalten hatte. Ein junger, auszubildender Auror, wie es sich später herausstellte, der ihm in die Wohnung half. Dass der junge Mann keine Meldung machte, war wohl seiner Unerfahrenheit zuzuschreiben – aber nicht für lange schwieg er. Für Sebastian änderte sich sein Leben ab diesem Moment für immer. Er bemühte sich, seine neue Identität geheim zu halten. Er wusste um die gesellschaftliche Ausgrenzung, die Werwölfen wiederfuhr. Nur wenige konnten sich in ihrem Beruf halten und er wollte absolut kein Außenseiter mehr sein, wie er es in der Schule gewesen war.
Daher glich es auch einer Katastrophe unbeschreiblichen Ausmaßes, als er sein Werwolf-Dasein nicht mehr länger geheim halten konnte. Er fehlte zu oft auf der Arbeit, immer nach und bei Vollmondnächten und erschien danach immer ausgelaugt und erschöpft. Einige, vorsichtige und misstrauische Kollegen kamen seinem Geheimnis auf die Schliche, und als Sebastians Retter es bestätigte, konnte er nichts mehr verleugnen. Sebastian wurde in das Werwolf-Register aufgenommen und sein Chef fackelte nicht lange. Ihm war die Anstellung eines solchen Wesens zu anstrengend und auf Dauer zu teuer, denn Sebastian hatte pro Monat immer einige Fehltage. Er wurde entlassen. Die meisten seiner Kollegen wandten sich von ihm ab, und selbst, als Isaac Blair davon erfuhr, war dieser nicht gerade angetan. Die meisten hatten Angst vor ihm und stellten den Kontakt ein. Selbst Cassandra wurde vorsichtiger und zurückhaltender, denn die meisten Schauergeschichten über Werwölfe waren wahr.
Sebastian selber empfand es als äußert schwer, sich unter Kontrolle zu halten, Wolfsbanntrank hin oder her. Da glich es einer Art Rettung, als nur wenige Tage später nach seiner Entlassung ein Mann vor seiner Tür stand, der ihm mitteilte, dass er das Vorgehen des Ministeriums als bodenlose Ungerechtigkeit empfand. Sebastian war gewollt ihn wegzuschicken, aber der Kerl offenbarte sich als Werwolf. Er versprach dem jungen Mann, dass er ihm helfen wolle, wieder einen Platz in der Gesellschaft zu erlangen und das Positive aus seinem Wesen heraus zu holen. Sebastian kam in Kontakt mit mehreren Werwölfen, schloss sich einem Art Rudel an. Werwölfe, die ihre Natur nicht verleugneten, sondern das auslebten, was sie zu Vollmond wurden. Sebastian fand Gefallen an diesem Leben, aber auch an der Position, in der er sich plötzlich befand. Er besaß die Macht, zu töten, bedrohlich zu sein, Rache an Feinden zu üben. Und er genoss es regelrecht.

1994 kehrte der Dunkle Lord zurück. Ein Ereignis, dem Sebastian und seine neuen Freunde nur entgegen gesehnt und auch teils dafür gearbeitet hatten. Er war einer der Ersten, der sich seiner Gefolgschaft anschloss, mit der Hoffnung, dass unter dem Lord Werwölfe wie er einen Aufstieg erhalten würden. Und er wurde nicht enttäuscht. Sebastian bewegte sich immer mehr in den Reihen der Todesser. Durch die neuen Kontakte gelangte er an einen neuen Beruf, der ihm viel besser gefiel als die Anstellung bei der magischen Polizei. Fortan arbeitete er als Henker im Zaubereiministerium. Im letzten Jahr begegnete Sebastian schließlich auch einem Mitarbeiter in der Zauberapotheke, der ihm bis vor ein paar Jahren ein paar Mal den Wolfsbanntrank verkauft hatte, wieder. Der junge Mann war selbstbewusst und zeigte Sebastian recht offen sein Interesse. Bis heute haben die beiden eine Affäre miteinander.
Erst vor Kurzem wurde Sebastian die Ehre zuteil, für den Lord eine neue Aufgabe zu erfüllen. Er sollte als Professor für Muggelkunde nach Hogwarts – einerseits, um mehr für Ordnung und Zurechtweisung zu sorgen, andererseits aber auch, um das neu umstrukturierte Fach mehr im Sinne der Todesser zu lehren. Eine Aufgabe, die Sebastian immer mehr gefällt, je länger er darüber nachdenkt.



Sonstiges
Gott sei Dank gleich ist's vorbei
Mit der Steckbriefschreiberei


___RANG ##
Professor für Muggelkunde

___Gesuch ja oder nein? ##
Nope

___REGELSATZ ##
Schinken!

___DÜRFEN CHARAKTER, SET, STECKBRIEF WEITERVERWENDET WERDEN? ##
[ ] Ja, alles darf weiter verwendet werden.
[ x ] Nein. Meins.
[ ] (Sollte keiner der oberen Punkte zutreffen, kannst du uns gern mitteilen, wie deine Einschränkungen aussehen!)

Beachte bitte, dass Buchcharaktere als NPCs weiterverwendet werden.


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